• Übergänge gestalten

      • Mit dem Übergang in die Grundschule beginnt für die Kinder und auch für Eltern ein neuer Lebensabschnitt.

        "Kinder erfahren veränderte Raum- und Zeitstrukturen und Sozialbeziehungen, müssen mit unbekannten Strukturen des Kompetenzerwerbs umgehen lernen und werden mit neuartigen Verhaltenserwartungen und Verpflichtungen konfrontiert. Kinder erleben in biografischen Übergängen vor allem die Anforderungen, die an sie gestellt werden. Zum Zeitpunkt der Einschulung verfügen sie jedoch erst über ein sehr begrenztes Handlungsrepertoire zur Übergangsbewältigung.

        Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Schnittstellen und Übergänge entscheidende Situationen im Lebenslauf sind. In Übergangssituationen können Selbstkonzepte von Kindern gestärkt oder destabilisiert werden. Kinder, deren Selbstkonzept bereits im Kindergarten schwach ausgeprägt war, haben ein erhöhtes Risiko, den Übergang in die Grundschule nicht als Stärkung, sondern als Destabilisierung zu erfahren.“  (zit. nach Prof. Dr. Frauke Hildebrandt auf „Deutsche Liga für das Kind“)

        Daraus folgt, dass Übergänge möglichst bruchfrei gestalten werden müssen/sollen.

        Der Vernetzung der bisherigen Erziehungs- und Bildungsangebote zwischen Kindergarten und Grundschule kommt dabei unter starkem Einbezug der Eltern eine besondere Rolle zu.

         

         
         
         
         
         
         
         
      • Unser Weg der Vernetzung

      • Unser Ziel: Starke Kinder von Anfang an

        Die Grundschule Wörth-Wiesent arbeitet seit dem Schuljahr 2021-22 im Rahmen der Kooperation Kindergarten Grundschule – konzeptionell mit ihren drei (vier) „Zulieferkindergärten“ zusammen, um den Übergang vom Kindergarten in die Schule noch bewusster für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund kind- und sachgerecht zu gestalten.

        Vorschulkinder sollen optimal auf die Einschulung vorbereitet und dabei begleitet werden. Auch die Eltern der Kinder erhalten Unterstützung und werden hinsichtlich des Übergangs beraten.

        Aus diesen Kindergärten kommen unsere Kinder:

        • Kinder-reich in Wörth an der Donau (BRK)
        • Kinderhaus am Brand in Wörth an der Donau (Caritas)
        • Kinderhaus in Wiesent (Gemeinde Wiesent)
        • Kindergarten Donaukids in Pondorf (Gemeinde Kirchroth) à ist aktuell im Auslaufen

        Für die Kooperation treffen sich Einrichtungsleitungen und für die Kooperation verantwortliche Mitarbeiter 3-4-mal im Jahr, um strukturelle und pädagogische Inhalte und Abläufe für das Vorschuljahr zu besprechen und zu planen.

         
         
         
      • Bausteine unseres Konzepts

      • Alle arbeiten miteinander zusammen

        • Elternabende an der Schule zu den Themen: Schulfähigkeit-Schuleinschreibung-Schulanfang
        • Intensive Elternberatung in beiden Einrichtungen – Kindergärten und Grundschule
        • Mehrere gemeinsame Veranstaltungen und gegenseitige Besuche zwischen Vorschulkindern und Partnerklassen, sowohl im Kindergarten, als auch in der Schule (Feiern im Jahreskreis, Schulhausrallye, Buchstabentage, etc…)
        • Kontaktpflege: „Neue“ Eltern und Kinder werden schon im Vorschuljahr zu schulischen Veranstaltungen eingeladen
        • Konzeptioneller Austausch zwischen Kindergärten und Grundschule zum Beispiel in den Bereichen VORKURS – VORSCHULE – PHONOLOGISCHE BEWUSSTHEIT
        • Anschlussfähige Formen von Beobachtung, Dokumentation und Analyse von kindlichen Entwicklungsschritten gemeinsam entwickeln und praktizieren
        • „Übergabegespräche“ zwischen Kindergärten und Schule vor der Schuleinschreibung
        • Intensives Screening im Rahmen eines Schulspiels mit anschließender Beratung der Eltern bei der Schuleinschreibung; Kindergartenkräfte sind dazu eingeladen
        • Ausgeprägte Willkommenskultur bei der Einschulungsfeier im September
        • Kontaktpflege zum Kindergarten auch noch im ersten Schuljahr
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